Porträt von Moritz Liebold, Texter bei unwashed

Moritz Liebold

Texter bei unwashed

Preise für SEO-Texte: Wie viel solltest du zahlen?

Ein halboffener Kreis mit einem Pfeil an einem Ende

Zuletzt aktualisiert: 16.04.2024

Du kannst SEO-Texte für 15 Euro kaufen. Oder für 1500. Der optimale Preis liegt vermutlich irgendwo dazwischen.

Nach diesem Artikel weißt du, ob sich eine teure Investition für dich lohnt – oder ein günstiges Angebot ausreicht.

Dafür haben wir 49 Agenturen, Freiberufler*innen und Plattformen analysiert.

Los geht’s.

Kurz: Wie viel kosten SEO-Texte?

  • Die billigsten Angebote auf dem Markt beginnen schon bei Kosten von 4,80 Euro.
  • Durchschnittlich rufen günstige Freiberufler*innen jedoch Preise von mindestens 120 Euro auf.
  • Professionell organisierte Texter*innen verlangen die höchste Vergütung von etwa 600 Euro.
  • Du kannst SEO-Texte pro Wort, pro Stunde oder (selten) auf Erfolgsbasis zahlen.
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Analyse: Die Preise von 49 SEO-Texten

In dieser Analyse haben wir 49 Anbieter*innen von SEO-Content recherchiert. Um sie zu vergleichen, beziehen wir uns auf ihr günstigstes Angebot. Es umfasst:

  • 300 bis 500 Wörter Unique Content (oft als Mindestlänge bezeichnet)
  • Eine Keyword-Recherche
  • Die Suchmaschinenoptimierung des Texts

Hier sind die Resultate.

Günstig: Plattformen

Die günstigsten SEO-Pakete gibt es auf Plattformen wie content.de oder Textbroker.

Hier bestellst du die Texterstellung durch Freelancer*innen. Manchmal liefert dir die Plattform Ergebnisse von anonymen Texter*innen. Manchmal kannst du dir auf dem Marktplatz aussuchen, mit wem du arbeitest. Auch fertige Texte kannst du kaufen.

2-Sterne-Texte („Fehler möglich“!) beginnen hier bereits ab 1,6 Cent pro Wort. Für 300 Wörter liegen wir demnach bei nur 4,80 Euro.

5-Sterne-Texte kosten laut Preisliste bis zu 8 Cent pro Wort. Dementsprechend ergibt unser Probeauftrag ein Honorar von 24 Euro.

Mittel: Marktplätze

Die größte Spannweite im Angebot gibt es auf Portalen wie Fiverr oder Malt.

Dort präsentieren hauptsächlich Freiberufler*innen ihre Arbeiten. Dabei legen sie ihren Tagessatz oder das Honorar pro Zeichen selbst fest.

Wir haben 43 Anbieter*innen verglichen. Das Ergebnis:

  • Für 300 Wörter SEO-Text verlangen sie durchschnittlich 120 Euro.
  • Die günstigste Optimierung beginnt schon bei 20 Euro.
  • Aber auch Dienstleistungen für 460 Euro und aufwärts sind zu finden.

Teuer: Agenturen und Freiberufler*innen

SEO-Agenturen oder freiberufliche Texter*innen, die über ihre eigene Webseite verkaufen, rufen im Schnitt die höchsten Preise auf.

Viele von ihnen berufen sich auf den Marktmonitor des Berufsverbands Text und Konzept:

  • Rund 470 Euro für 300 Wörter Texterstellung.
  • Dazu kommen Kosten von 90 Euro für die SEO-Dienstleistung.
  • Die inhaltliche Recherche ist noch nicht im Paket enthalten.

Insgesamt kostet ein Einstiegspaket zu professionellen Agenturpreisen entsprechend mindestens 560 Euro.

Wovon hängt das Honorar ab?

Zum großen Teil entscheidet der Rahmen deines Auftrags, mit welchen Kosten du rechnen musst:

  • Art: Blog-Artikel, Landing Pages, Produktbeschreibungen, Startseiten – sie alle können suchmaschinenoptimiert sein. Je näher sie an einem Verkauf liegen, desto teurer sind sie in der Regel. Blog-Beiträge gelten also als günstiger als die Homepage.
  • Länge: Umfangreiche Beiträge kosten meist mehr. Manche Texter*innen berechnen sogar pro Wort.
  • Komplexität: Je schwieriger ein Thema, desto mehr Recherche ist nötig. Der Aufwand wird zusätzlich vergütet.
  • Nische: Über sehr komplexe Themen wie Medizin oder Recht können nur wenige, qualifizierte Content Writer*innen schreiben. Sie sind entsprechend kostspieliger.
  • Dringlichkeit: Express-Lieferungen gehen mit einem Aufpreis einher.
  • Auftraggeber*in: Ein Start-up zahlt in der Regel weniger als renommierte Marken.
  • Service: Mehr mögliche Überarbeitungen, schnellere Kommunikation – all das kommt auf die Rechnung.

Aber auch die Qualifikationen und Anforderungen der Texter*innen beeinflussen das Honorar:

  • Erfahrung: Junior-Copywriter*innen verlangen in der Regel weniger als Seniors.
  • Spezialisierung: Anbieter*innen mit Kenntnissen in einer komplexen Nische können höhere Preise aufrufen.
  • Bekanntheit: Je stärker Dienstleister*innen ausgebucht sind, desto höhere Gagen verlangen sie in der Regel.

Tipp: Mit einem klaren Briefing – Was? Bis wann? Wie lang? Für wen? – erhältst du dein Angebot schneller und kannst es mit anderen vergleichen.

Wie wird SEO-Content vergütet?

Es gibt vier Wege der Honorierung.

Honorar pro Wort oder pro Zeichen

Gerade auf vielen Plattformen ist es üblich, SEO-Texte per Preis pro Wort zu vergüten. Das ist relativ praktisch, um die Kosten für die Suchmaschinenoptimierung einfach zu vergleichen.

Auf Portalen wie content.de kannst du über einen Rechner die Bezahlung für eine bestimmte Wortanzahl eingeben.

Allerdings hat diese Methode auch einen Nachteil: Du bekommst genau so viele Zeichen, wie du zahlst. Nicht mehr, falls dein Thema eines größeren Umfangs bedarf. Nicht weniger, falls es sich kürzer auf den Punkt bringen lässt.

Außerdem lohnt es sich für Texter*innen finanziell, dir mehr Wörter zu verkaufen, als du brauchst. Das kann bei unseriösen Anbieter*innen zu aufgeblähten Texten mit viel Bla-Bla führen.

Bezahlung nach Stundensatz oder Tagessatz

Profis können grob einschätzen, wie aufwändig ein Auftrag sein wird. Ihre Vergütung berechnen sie dann pro Stunde oder pro Tag.

Das hat den Vorteil, dass sie dein Thema genauer bearbeiten können: Sie kürzen oder verlängern einen Artikel nicht künstlich, um eine Wortzahl zu erreichen.

Dafür weißt du im Vorhinein noch nicht ganz genau, was dich erwarten wird: ein ellenlanger Beitrag oder ein knackiger Blog Post? Sprich deine Erwartungen also ganz genau an.

Wenn du weißt, wie viele Wörter Texter*innen pro Stunde schreiben, kannst du übrigens Rückschlüsse auf den Umfang ziehen.

Die Stundenlohn-Methode basiert natürlich auf Vertrauen. Schließlich überwachst du die Arbeitszeit von freiberuflichen Texter*innen in der Regel nicht.

Projektbasierte Zahlung

Eine Mischung aus den beiden oberen Varianten ist ein individueller Paketpreis. So berechnen die meisten höherklassigen Texter*innen ihren Lohn:

Sie kalkulieren intern, wie aufwändig dein Projekt sein wird. Du erhältst nur einen finalen Preis – ohne genaue Angaben zu Stundenaufwand und -lohn oder endgültige Wortanzahl.

Das ist einerseits natürlich weniger transparent. Andererseits weißt du genau, was du erhalten wirst. Zudem gibt es keinen Anreiz, dass sich deine Texter*innen besonders beeilen (Stundensatz) oder den Text an eine Wortanzahl anpassen müssen.

SEO auf Erfolgsbasis

Wie wäre es, wenn dich ein SEO-Text null Euro kosten würde?

In diesem Fall: gar nicht so gut. Denn bei Suchmaschinenoptimierung auf Erfolgsbasis heißt das, dass dein Text genau diesen nicht hatte – Erfolg.

Das Modell ist einfach erklärt: Du zahlst erst, wenn der SEO-Text ein Ergebnis erreicht. Zum Beispiel 1000 Klicks im Monat. Ein Ranking auf Seite eins. Oder fünf qualitative Leads.

Klingt verlockend. Allerdings birgt die Methode einige Gefahren:

  • Du setzt Anreize für falsche Ergebnisse. Was bringen dir etwa tausende Besucher*innen, wenn am Ende niemand bei dir kauft?
  • Du zahlst laufend ein teures Abo. Klar, einmalig 700 Euro für einen Text sind viel. Am Ende kommst du vielleicht trotzdem günstiger raus, als wenn du für jeden Klick aufkommst.

Merke dir: Die Google-Platzierung hängt von über 200 Faktoren ab. Den Content betreffen vielleicht 50 davon. Design, Linkbuilding und Co. sind ebenso wichtig. Seriöse Content Writer*innen versprechen deshalb niemals ein Top-Ranking – sie können es nicht.

Welche Investition lohnt sich für dein Projekt?

Klar, teure Texte sind nicht immer besser. Aber meistens eben schon. Deshalb solltest du gut abwägen, welches Budget du in die Hand nimmst.

Sparen kannst du unserer Meinung nach überall dort, wo es nicht so sehr darauf ankommt, wie der Text für deine Leser*innen klingt. Es ist nämlich relativ simpel, die Google-Optimierung umzusetzen. Das bekommen auch günstige Anbieter*innen hin:

  • Kategorietexte im Online-Shop
  • Das Umschreiben von Texten, um Duplicate Content zu vermeiden
  • Alle Texte, die „sowieso niemand liest“

Schwieriger (und teurer) ist es, deine Besucher*innen mit Worten zu überzeugen. Hier solltest du mit einem höheren Aufwand rechnen:

  • Wichtige Landing Pages
  • Startseite, Über uns
  • Produktbeschreibungen
  • Blog-Artikel

Hier findest du Beispiele für gute (und schlechte) SEO-Texte.

Und jetzt?

Wenn du komplett auf Ausgaben verzichten möchtest, bring dir das Schreiben selbst bei. Wenn du Content für ein nachhaltiges Unternehmen schreiben lassen möchtest, lass uns reden. Ansonsten kannst du hier geeignete Texter*innen finden.

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Lasst uns reden.

Passen wir zusammen? Dann erhaltet ihr innerhalb von 24 Stunden drei Termin­vorschläge für ein 15-minütiges Kennen­lernen mit eurem Ansprechpartner Moritz.

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