Moritz Liebold

Texter bei unwashed

.green-Domain: 3 wichtige Fakten vor dem Kauf

Ein halboffener Kreis mit einem Pfeil an einem Ende

Zuletzt aktualisiert: 15.05.2025

Mit der .green-Domain drückst du deinen Bezug zur Umwelt aus. Aber ist sie eine gute Wahl? Welche Anforderungen musst du erfüllen? Und welche Alternativen hast du?

Kurz & knapp: .green-Domain

  • .green ist eine Top-Level-Domain für Projekte im nachhaltigen Bereich.
  • Allerdings gibt es keine Anforderungen, wer die Domain sichern darf.
  • Sie funktioniert für SEO und besonders für internationale Zielgruppen gut.
  • Du kannst sie für 100 bis 150 Euro im Jahr registrieren.

1. Passt die TLD .green zu dir?

.green (ausgesprochen: „punkt green“ oder „dot green“) ist eine Top-Level-Domain (TLD). Diese auch Domain-Erweiterung genannte Endung rundet die URL hinter deinem Domain-Namen ab. Identity.Digital vergibt diese generische gTLD – sie ist keinem Land zugeordnet.

Die Domain www.germanygoes.green endet mit einer Top-Level-Domain.
Leider kann jedes Unternehmen .green ungeprüft nutzen.

Als die neue nTLD 2015 an den Start ging, war das Ansinnen noch ganz nobel. Die Dot Green Community sollte sie vermarkten und dafür sorgen, dass nur Firmen die Endung nutzen, die es mit unserem Planeten ernst meinen. Geringe Spenden an EarthShare sollten ein Beleg dafür sein.

Allerdings wurde .green schnell komplett an gewinnorientierte Vergabestellen übergeben. Seitdem lassen sich keine Informationen über einen umweltbewussten Umgang mit der Domain mehr finden.

Auch deshalb gibt es keine Anforderungen an Organisationen, die .green registrieren möchten. Privatpersonen, Organisationen oder Firmen aus allen Branchen können sie mieten. Darum wird die Domain häufig zum Greenwashing genutzt.

Möchtest du die Domain kaufen? Dann blätterst du recht teure 100 bis 150 Euro auf den Tisch. Bitte tu das bei einem Provider, der Hosting aus 100 % Ökostrom anbietet.

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2. Vorteile und Nachteile

Hast du dich einmal für eine Webadresse entschieden, bleibst du am besten dabei. Ansonsten winken hohe Kosten, nerviger Aufwand und SEO-Verluste. Darum hier eine kleine Entscheidungshilfe.

Vorteile

1. Auf einen Blick: Klarer als .green wird’s nicht. Alle wissen sofort, was dein Lieblingsthema ist. An Nachhaltigkeit interessierte Zielgruppen fühlen sich angesprochen.

2. Global: Für den internationalen Markt eignet sich die Endung bestens. Das simple englische Wort wird überall verstanden und steht synonym für umweltfreundlich.

3. Kaum Konkurrenz: Während dein Name unter .de oder .com vielleicht schon vergeben ist, sind die meisten Begriffe unter .green noch frei.

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Nachteile

1. Unbekannte Endung: Bei .de erkennen selbst digital unerfahrene Zielgruppen, dass es sich um eine URL handelt. Bei alternativen TLDs ist das oft nicht so. Ist deine Klientel also eher älter, eignen sich klassische Domain Extensions besser. Laut planted.green hängen viele Kund*innen .com oder .de an, wodurch einige Nachrichten nie ankommen.

2. Greenwashing: Es gibt keinerlei Anforderungen daran, wer sich die Endung sichert. Darum nutzen sie auch einige Firmen, die sich lediglich einen grünen Anstrich verpassen möchten. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass das bei dir auch so sein muss – der GreenwashingChecker hilft dir bei transparenter Kommunikation. Sei dir aber bewusst, wer deine Kolleg*innen sind.

3. Keine SEO-Vorteile: Erst einmal: Der Einfluss der URL auf Rankings ist verschwindend gering. Mach dir also keine Sorgen. nTLDs wie .green werden genauso gut behandelt wie alte TLDs à la .com oder .org. Bei lokalen Suchanfragen könnten länderspezifische Extensions wie .de aber leichte Vorteile haben. Und weil auf Deutsch kaum jemand nach Suchbegriffen mit dem englischen Zusatz „green“ googelt, hast du auch keine thematische Bevorzugung, wie das etwa bei .bio der Fall sein könnte. Aber, nochmal: Das alles hat kaum Einfluss.

4. Teuer: Preise für Domains machen den Braten nicht fett. Aber mit 100 bis 150 Euro im Jahr liegen die Kosten im oberen Bereich. Vergleichbare Kürzel gibt es oft schon ab 40 Euro im Jahr.

3. Alternativen

Die Nachteile überwiegen deiner Ansicht nach? Dann schau dir doch diese nTLDs an, die du statt .green, .de und Co. wählen kannst.

  • .eco: Kürzer, knackiger und vor allem kontrolliert.
  • .earth: Ebenso aus dem breiten grünen Bereich.
  • .bio: Für Bio-Produkte oder Biografien.
  • .organic: Die internationale .bio-Alternative.
  • .energy: Für die gesamte Energiebranche.
  • .solar: Speziell für die Solarindustrie.
  • .garden: Perfekt für alles im und aus dem Garten.

Und jetzt?

Hast du dich für oder gegen die .green-Domain entschieden? Ganz egal: Sichere deine Endung bei einem Provider, der mit echtem Ökostrom hostet.

Keine Lust auf den Aufwand? Dann lass dein nachhaltiges Webdesign von uns erstellen – inklusive Domain, Hosting, Text und Co.

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Der Nächste Schritt

Lasst uns reden.

Passen wir zusammen? Dann erhaltet ihr innerhalb von 24 Stunden drei Termin­vorschläge für ein 15-minütiges Kennen­lernen mit eurem Ansprechpartner Moritz.

Seid ihr ein nachhaltiges Unternehmen und bereit, ohne Greenwashing zu kommunizieren?

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Welches Budget plant ihr für dieses Projekt ein?

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Wir passen zusammen! Lasst uns miteinander sprechen. Teile uns gerne ein paar Details mit, damit wir uns auf unser Kennenlernen vorbereiten können.

Wir passen aktuell nicht zusammen. Schreib uns aber trotzdem gerne eine Nachricht und wir sehen, wie wir dir weiterhelfen können.