Die Mission
Unabhängigkeit im Alltag.
Ob Schule, Büro oder die eigenen vier Wände: Viele Gebäude erschweren Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen das Leben. Sie sind nicht barrierefrei.
Dagegen geht das dänische Unternehmen VELA an: Seine Stühle lassen Menschen am Alltag teilhaben. Dabei setzt es auf wiederverwendbare Komponenten und transparente Lieferketten.
Das Ziel
Den deutschen Markt ausbauen
Über teure Google Ads verkaufte VELA bereits einige Stühle. Die organische Sichtbarkeit war dagegen aufgrund übersetzter Texte ohne wichtige Suchbegriffe zu schwach.
Mit einem kompletten Relaunch der Webseite möchte VELA nun auch von einer deutschen Zielgruppe über Google gefunden werden – und so viel Ad-Budget sparen.
Die Herausforderung
Die richtige Zielgruppe ansprechen und überzeugen
VELA braucht nicht tonnenweise Aufrufe. Sondern die richtigen. Von Menschen, die nach „Therapiestühlen“, „Stühlen für MS“ und Co. suchen.
Ein großer Teil der Zielgruppe ist älter und einen digitalen Einkauf nicht gewohnt. Deshalb gilt es, in leichter Sprache zu schreiben, die alle verstehen.
Das Vorgehen
Wie und was?
- Gemeinsam mit dem Marketing-Team definieren wir die Suchbegriffe, für die VELA auf Google gefunden werden möchte.
- Wöchentlich übersetzen wir bis zu zehn englische Textvorlagen ins Deutsche. Dabei bauen wir relevante Suchbegriffe ein.
- Nach dem Launch beobachten wir die Rankings jeder Seite, um gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.
Die Ergebnisse
Im August 2021 geht die neue Webseite mit 50 unserer Texte online. Neun Monate später, im Mai 2022, werten wir die Ergebnisse aus.
Zudem erhält VELA 474 Prozent mehr Anfragen. Im Vergleich zu 400 Prozent mehr Traffic ergibt sich so eine Erhöhung der Conversion Rate um 18,5 Prozent. Auch Google Ads rentieren sich so noch mehr.
Allerdings gilt das nicht für alle Seiten: Einige Landing Pages funktionieren noch nicht so wie erhofft. Entweder, weil die Konkurrenz in diesen Bereichen zu stark ist. Oder, weil der Zielgruppe wichtige Argumente fehlen. Bei 50 neuen Seiten ist das zu verkraften (und zu erwarten). Trotzdem gilt es, die Seiten zu überarbeiten.
Die Erkenntnisse
Klaut euch die Wins, lernt aus den Fails.
#1 Übersetzung bedarf Anpassung
Schon früher ließ VELA seine Landing Pages übersetzen. Doch die deutsche Seite rankte deutlich schlechter als das dänische Pendant. Wieso?
Weil jedes Land anders googelt. Was in Dänemark als „Stuhl“ gilt, nennt man hierzulande vielleicht schon einen „Sessel“ – und muss die Seite darauf optimieren, um zu ranken.
#2 Auch SEO kann verkaufen
Manche Unternehmen haben Angst davor, ihre Webseite für Google zu optimieren. Schließlich klingen suchmaschinenfreundliche Texte schrecklich und stoßen Kund*innen ab. Oder?
Dass es auch anders geht, zeigt das Projekt VELA. Über die optimierten Seiten vereinbaren fast 20 Prozent mehr Menschen einen Termin zum Probesitzen. Trotz (oder dank) SEO.