Moritz Liebold

Texter bei unwashed

69 SEO-Statistiken, die du korrekt zitieren kannst

Ein halboffener Kreis mit einem Pfeil an einem Ende

Zuletzt aktualisiert: 16.12.2024

Suchst du SEO-Statistiken?

Wir haben sie für dich gesammelt.

Und zwar aus bekannten, aktuellen Studien und mit korrekten Quellen, sodass du sie in deiner (wissenschaftlichen) Arbeit verwenden kannst.

Ehre, wenn du auch uns zitierst (Sekundärquelle und so).

Los geht’s.

Top 4: SEO-Statistiken

  • SEO ist das Marketing-Mittel mit dem höchsten Return on Investment (SEJ, 2018).
  • Das Suchergebnis auf #1 erhält 40 % des gesamten organischen Traffics (Auth. Hack., 2022).
  • Unternehmen mit Blog erhalten 97 % mehr Backlinks als solche ohne (Dem. Met., 2019).
  • Backlinks sind der wichtigste Faktor für ein gutes Ranking (Auth. Hack., 2022).

Die Daten: Welche Faktoren bestimmen das Ranking auf Google?

– Google nutzt einen Algorithmus, um Webseiten zu bewerten. Laut Backlinkos Liste setzt sich dieser mittlerweile aus über 200 Faktoren zusammen.

Um das eigene Ranking zu verbessern, solltest du die wichtigsten davon kennen. Die folgenden Bereiche beeinflussen das Abschneiden deiner Inhalte besonders stark.

Ladezeit und Technik

Die technische Optimierung deiner Webseite verbessert die User Experience deiner Webseite. Dazu zählen schon Grundsätze wie eine sichere Verbindung:

  • 90 % der Webseiten auf Seite #1 haben ein SSL-Zertifikat (Authority Hacker, 2022). Das bedeutet, dass ihre URLs mit https:// statt nur mit https:// beginnen.

Besonders viel Einfluss haben außerdem der Pagespeed (Ladezeit) und die Core Web Vitals.

Warum ist PageSpeed so wichtig?

Je schneller eine Webseite lädt, desto besser schneidet sie in den Rankings ab:

  • Seiten auf Rang #1 und #2 laden die ersten sichtbaren Elemente 0,4 Sekunden schneller als Seiten auf Rang #9 und #10. (Authority Hacker, 2022)
  • Seiten unter den Top-5 laden das wichtigste Element in 1,93 Sekunden. Also rund eine halbe Sekunde schneller als Seiten in den Top-20. (Searchmetrics, 2021)
  • Eine Ladezeit von drei Sekunden steigert die Absprungrate um 32 % im Gegensatz zu einer Ladezeit von einer Sekunde. Eine Ladezeit von sechs Sekunden sogar um 106 %. (Google, 2022)

Was ist ein guter Pagespeed?

  • Laut Google zählt eine Ladezeit von unter 2,5 Sekunden zur guten User Experience (Google, 2022). Eine Webseite sollte also mindestens so schnell sein.

Die Zahl bezieht sich auf den Largest Contentful Paint: Die Zeit, in der das wichtigste Element der Seite lädt.

Ob deine Website die optimale Ladezeit erreicht, erfährst du in den PageSpeed Insights. Fällt sie durch, zeigt dir das Tool auch, warum sie so langsam ist.

Du kannst die Geschwindigkeit verbessern, indem du Fotos minimierst und unnötigen Code löschst:

  • Durchschnittlich könnten Seiten durch das Entfernen von ungenutztem JavaScript 0,64 Sekunden Ladezeit einsparen. (Searchmetrics, 2021)

Core Web Vitals

Auch zwei weitere Core Web Vitals spielen – neben dem Largest Contentful Paint – eine wichtige Rolle:

  • Der First Input Delay (FID) muss laut Google für eine gute User Experience unter 100 ms liegen (Google, 2022). Er beschreibt die Reaktionsschnelligkeit deiner Seite.
  • Der Cumulative Layout Shift (CLS) sollte für eine gute User Experience weniger als 0,1 betragen (Google, 2022). Das bedeutet, dass sich das Layout einer Seite kaum verschiebt.
  • Von den drei Core Web Vitals hat der First Input Delay (FID) den geringsten Einfluss auf das Ranking (Searchmetrics, 2021). Du solltest dich also eher auf den Largest Contentful Paint und den Cumulative Layout Shift konzentrieren.
  • Nur 3 % der Webseiten schneiden in den Core Web Vitals auf dem Desktop gut ab (Searchmetrics, 2021). Deine Chance, in den Suchergebnissen aufzusteigen!

Content

Die Texte und Grafiken entscheiden maßgeblich über die Platzierung deiner Seite. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an.

Wie viele Keywords solltest du pro Text verwenden?

  • Das exakte Keyword kommt in den Seiten auf Rang #1 durchschnittlich 5,7 Mal vor (Authority Hacker, 2022). Eine größere Anzahl auf einer Seite lohnt sich also nicht.
  • 36 % der Suchergebnisse auf Rang 1 tragen den Suchbegriff im H1-Tag (Authority Hacker, 2022). Dein Keyword sollte also im SEO-Titel stehen.
  • Rund 29 % der Seiten auf Rang 1 tragen den Suchbegriff in der Meta-Beschreibung (Authority Hacker, 2022). Dabei ist die Description kein direkter Ranking-Faktor.
  • URLs, die ein Keyword beinhalten, erhalten 45 % mehr Klicks als URLs ohne Keyword (Backlinko, 2019).

Es kommt also nicht so sehr darauf an, dass du möglichst viele Keywords einsetzt. Sondern, dass du sie an den richtigen Stellen verwendest. In unserer Anleitung liest du, wie das geht.

Wie viele Wörter brauchst du pro Seite SEO?

Es gibt keine optimale Textlänge für eine Webseite. Aber: Tendenziell ranken bei vielen Suchbegriffen längere Inhalte besser.

  • Das erste Suchergebnis ist im Durchschnitt 1337 Wörter lang, das zehnte nur 869 (Authority Hacker, 2022). Top-Platzierungen sind also rund 500 Wörter länger.
  • Eine nur drei Sekunden längere Verweildauer sorgt durchschnittlich für einen Aufstieg um einen Platz in den Google-Rankings (Backlinko, 2020). Je umfangreicher dein Beitrag (und je besser geschrieben), desto höher kann die Verweildauer liegen.

Wir haben einen Leitfaden entwickelt, mit dem du ermittelst, wie lang dein Artikel sein sollte.

Wie oft schreibt Google Meta-Tags um?

  • Google schreibt Meta-Beschreibungen in 62,78 % der Fälle selbst. (Ahrefs, 2020)
  • In 40,61 % der Fälle schneidet Google zu lange Meta-Descriptions ab. (Ahrefs, 2020)
  • Google schreibt 61 % der Title Tags selbstständig um. (Zyppy, 2019)

Title Tag und Meta-Beschreibung sind die „Vorschau“ deines Beitrags in den Google-Suchergebnissen.

Click-Through-Rate

Toll: Deine Seite rankt. Aber das ist nur die halbe Miete. Denn jetzt muss deine Zielgruppe noch ordentlich klicken. Folgende Statistiken helfen dir dabei, deine Klickrate zu steigern.

  • Suchergebnisse mit Fragezeichen im Titel erhalten 14,1 % mehr Klicks. (Backlinko, 2019)
  • Titel mit einer Länge zwischen 15 und 40 Zeichen erhalten eine 8,6 % höhere Click-Through-Rate. (Backlinko, 2019)
  • Seiten mit einer selbstgeschriebenen Meta-Beschreibung erhalten 5,8 % mehr Klicks als Seiten mit einer automatisch generierten. (Backlinko, 2019)
  • Menschen klicken zwei bis drei Mal wahrscheinlicher auf deine Suchergebnisse, wenn sie deine Marke bereits kennen. (Wordstream, 2021)

Domain

Deine Domain ist ein Ranking-Faktor. Zwar kein super wichtiger, aber hey: wieso nicht mitnehmen?

  • Laut einer Schweizer Studie ranken bei informativen Suchanfragen internationale Domain-Endungen wie .com besser als lokale. Bei Anfragen mit Kaufintention dreht sich der Spieß: 55 % der Ergebnisse in den Top 10 sind lokal (.ch, .de). (Digital Leverage, 2024)
  • Heimische Top-Level-Domains benötigen außerdem im Durchschnitt eine 25 % geringere Domain Authority als internationale TLDs, um für den gleichen Suchbegriff zu ranken. (Digital Leverage, 2024)

Wie lange dauert SEO?

  • Das Top-Suchergebnis ist im Durchschnitt 3,5 bis 5 Jahre alt. Das letzte Update der Seite ist allerdings erst 8 Monate her. (Authority Hacker, 2020)
  • Nur rund 0,5 % aller Seiten ranken nach unter 30 Tagen auf Platz #1. (Authority Hacker, 2020)

SEO braucht also seine Zeit, um zu wirken. Das Alter deiner Domain spielt aber auf jeden Fall eine Rolle. Es gilt: Je älter die Seite, desto mehr Zeit, Autorität aufzubauen und desto einfacher, (schnell) zu ranken.

Linkbuilding

Nicht alle Ranking-Faktoren spielen sich unmittelbar auf deiner Webseite ab. Ein wichtiger Bestandteil der Search Engine Optimization ist Linkbuilding. Indem andere Seiten auf dich verweisen, baust du in Googles Augen Glaubwürdigkeit auf.

Wie wichtig sind Backlinks?

  • Backlinks sind der wichtigste Faktor für ein gutes Ranking. (Authority Hacker, 2022)
  • Die Anzahl der Domains, die auf eine Seite verweisen, ist der Ranking-Faktor mit der höchsten Korrelation auf Google. (Backlinko, 2020)

Wie viele Backlinks sollte man haben?

  • Das Suchergebnis auf Rang #1 hat durchschnittlich 3,8 Mal mehr Backlinks als die Ränge #2 bis #10. (Backlinko, 2020)
  • Auf 95 % aller Seiten verweist kein einziger Backlink. (Backlinko, 2020)
  • Seiten auf Rang #1 gewinnen jeden Monat zwischen 5 und 14,5 % mehr Links dazu. (Ahrefs, 2018)

Wie viele Seiten also auf dich verlinken müssen, damit deine Seite auf Rang #1 landet? Das kommt auf deine Konkurrenz an.

Wie bekomme ich mehr Backlinks?

  • Unternehmen, die bloggen, erhalten 97 % mehr Backlinks als Unternehmen ohne aktiven Blog. (Demand Metric, 2019)
  • Lange Artikel (über 3000 Wörter) erhalten 77,2 % mehr Backlinks als kurze Artikel (unter 1000 Wörter). Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Social Shares. (Backlinko, 2019)
  • Blog Posts, die „Warum“- oder „Was ist“-Fragen beantworten, erhalten 25,8 % mehr Backlinks als „How to“-Artikel oder Videos. Ebenso gut funktionieren Infografiken. (Backlinko, 2019)

Kurz gesagt: Du brauchst eine aktive Seite mit regelmäßig neuen, interessanten Inhalten.

Suchmaschinen und Suchergebnisse

Diese Fakten solltest du ebenso kennen:

  • 46 % der Google-Suchen beginnen mit einem Featured Snippet. (Authority Hacker, 2022)
  • Das Suchergebnis auf Rang 1 erhält durchschnittlich 40 % des organischen Traffics. (Authority Hacker, 2022)
  • Das Suchergebnis auf Rang 1 erreicht eine Klickrate von durchschnittlich 31,7 %. Damit erhält es rund zehnmal mehr Klicks als das Suchergebnis auf Rang 10. (Backlinko, 2019)

Was ist eine gute Verweildauer?

  • Menschen verbringen im Schnitt 3:10 Minuten auf einer Seite unter den ersten zehn Suchergebnissen (Searchmetrics, 2018). Eine gute Verweildauer liegt also darüber.

Aber: Es kommt sehr auf deine Branche und die Suchintention an, welcher Wert überdurchschnittlich ist.

Wie hoch ist eine normale Absprungrate?

  • Die durchschnittliche Absprungrate für Top-3-Suchergebnisse liegt bei 49 % (Semrush, 2017). Ein Wert für eine gute Bounce Rate liegt also darüber.

Auch hier sind jedoch die Branche und die Suchintention entscheidend. In manchen Industrien liegt die Bounce Rate höher, in manchen niedriger.

SEO-Statistiken verschiedener Suchwege

Wenn wir von Suchmaschinenoptimierung reden, denken wir zuerst an eine normale Google-Suche auf dem Desktop. Doch es gibt verschiedene Wege, zu suchen – über andere Plattformen, andere Geräte, nach anderen Inhalten.

Local SEO

Geschätzt fast die Hälfte aller Suchanfragen auf Google hat eine lokale Intention. Menschen suchen Dienstleistungen, Produkte oder Orte in der Nähe. Deshalb ist Local SEO für viele Anbieter*innen wichtig.

  • 76 % der Menschen, die ein Geschäft in ihrer Nähe suchen, besuchen es innerhalb der nächsten 24 Stunden. (Google, 2016)
  • 28 % dieser Suchen resultieren in einem Kauf. (Google, 2016)
  • Die Top-3-Suchergebnisse auf Google Maps werden mit durchschnittlich mindestens 4,1 Sternen bewertet. (Semrush, 2021)
  • Die Anzahl der Bewertungen ist relevant: Der erste Vorschlag von Google Maps hat im Durchschnitt 868 Bewertungen, der dritte rund 200 weniger. (Semrush, 2021)

Mobile SEO

Immer mehr Menschen suchen über mobile Endgeräte statt über einen Computer. Das bestätigt Google schon 2016.

  • Es werden mehr Suchanfragen über das Smartphone oder Tablet getätigt als über den Desktop. (Google, 2016)
  • 30 % aller mobilen Suchanfragen sind lokale Suchen. (Google, 2016)

Video SEO

YouTube gilt als die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Aber auch Videos auf der eigenen Webseite können gut funktionieren.

  • Das durchschnittliche Video auf YouTubes erster Seite ist 14 Minuten und 50 Sekunden lang. (Backlinko, 2017)
  • 68,2 % davon sind in HD gefilmt. (Backlinko, 2017)
  • Blogs mit Videos erhalten 157 % mehr organischen Traffic. (Brightcove, 2015)

Voice Search

Die Sprachsuche („Hey, Siri“) wächst, keine Frage. Darum ist es relevant, ein paar Fakten zu kennen.

  • Die Ergebnisse von Sprachsuchen sind im Schnitt nur 29 Wörter lang. Die Lesbarkeit entspricht dem Niveau der neunten Schulklasse. (Backlinko, 2018)
  • Google entnimmt drei Viertel aller Antworten auf Sprachsuchen aus den Top-3-Suchergebnissen. 40,7 % stammen allein aus einem Featured Snippet. (Backlinko, 2018)

Studien: Lohnt sich Suchmaschinenoptimierung?

  • Laut einer Umfrage unter 388 Expert*innen ist SEO das Marketing-Mittel mit dem höchsten Return on Investment. (SEJ, 2018)

Aber was bringt SEO wirklich? Und warum ist es so wichtig?

  • Unternehmen mit einem aktiven Blog erhalten 67 % mehr Leads pro Monat als Firmen ohne Blog (Demand Metric, 2019).
  • Organische Suchergebnisse erhalten 94 % der Klicks, bezahlte Suchergebnisse nur 6 % (Search Engine Watch, 2011).
  • 90,63 % aller Seiten im Internet erhalten keinen einzigen Aufruf im Monat (Ahrefs, 2020). Ohne SEO ist es also wahrscheinlich, dass du deine Mühe verschwendest.

Die Fakten: Wie viel kostet SEO?

  • Durchschnittlich lassen sich deutsche Unternehmen die Suchmaschinenoptimierung durch Dienstleistende 1256,71 Euro im Monat kosten (Schild Roth, 2021).
  • Bei einem Stundensatz von 100 Euro arbeiten diese also etwas mehr als 10 Stunden an einem solchen Projekt.
  • 95 % der SEO-Dienstleister*innen lassen sich über Verträge mit monatlichem Budget bezahlen. (Schild Roth, 2021)
  • Die Preise der Agenturen oder Freiberufler*innen erreichen dabei bis zu 150 Euro pro Stunde. (Schild Roth, 2021)
  • Dagegen kostet es einen Lohn von etwa 3800 Euro im Monat, eine*n SEO-Manager*in inhouse zu beschäftigen. (Stepstone, 2022)

Die Zahlen: Wie viel verdienen SEO-Manager*innen?

  • SEO-Manager*innen verdienen durchschnittlich 45.600 Euro (brutto) im Jahr. Das sind 3800 Euro im Monat oder rund 23,75 Euro pro Stunde. (Stepstone, 2022)
  • Das Gehalt von SEO-Texter*innen liegt bei 3250 Euro (brutto) monatlich. Das ergibt einen Lohn von 39.000 Euro jährlich oder etwas über 20 Euro stündlich. (jobted, 2022)
  • Das Einstiegsgehalt als Junior bei beiden Jobs pendelt sich bei rund 2000 Euro im Monat ein. Seniors erarbeiten sich einen Verdienst von 4500 Euro und mehr. (Stepstone, 2022)

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